• März 2024
  • FVM News

FVM-Anlageausschuss zum 1. Quartal: Wertvoller externer Input

v.l.: Tobias Thiedig (Wirtschaftsprüfer), Florian Junker (Finanzjournalist), Benedikt Dörle-Schäfer (FVM), Claus Walter (Vorsitzender der FVM-Geschäftsführung), Dr. Helmut Bausch (Rechtsanwalt), Prof. Dr. Hartwig Webersinke (Leiter des Instituts für Vermögensverwaltung Aschaffenburg), Christoph Heckel (FVM), Jürgen Vögtle (Steuerberater), Ralf Streit (FVM-Geschäftsführer)

Die erste Anlageausschuss-Sitzung ist für uns immer etwas besonders, da sie den Grundton für das laufende Jahr vorgibt. Fünf Gäste unterstützten uns bei der Festlegung unsere Anlageleitlinien.

Bei der FVM ist es eine bewährte Tradition, dass wir uns einmal im Quartal zusammensetzen und mit externen Gästen unsere strategische Aufstellung analysieren und Anpassungen vornehmen. So vermeiden wir es betriebsblind zu werden und bekommen immer wieder sehr hilfreiche Anregungen von Experten. Diesmal durften wir Wirtschaftsprüfer Tobias Thiedig, Rechtsanwalt Dr. Helmut Bausch, Steuerberater Jürgen Vögtle und Finanzjournalist Florian Junker in der Runde begrüßen. Zudem ist Prof. Dr. Hartwig Webersinke, Leiter des Instituts für Vermögensverwaltung in Aschaffenburg, erneute unserer Einladung gefolgt, uns in der ersten Anlageausschuss-Sitzung des Jahres zu unterstützen.

Um es gleich vorwegzunehmen, die Runde bestätigte die Ausrichtung unsere Basis Strategie, wie sie etwa dem FVM Classic Fonds zu Grunde liegt. Leicht angepasst wurde die Bandbreite der Aktienquote auf 40 bis 50 Prozent (vorher 37,5 bis 47,50 Prozent), um uns etwas mehr Spielraum zu geben und so Chancen wahrnehmen zu können. Entsprechend sank die Mindestquote im Rentenbereich auf 37,50 Prozent, bei der Goldreserve wurde die Bandbreite von 5 bis 12,5 Prozent unverändert belassen. Denn obwohl die Stimmung hierzulande gerade an vielen Stellen nicht gut ist, sind wir global betrachtet in keiner schlechten Situation für Anleger. Auch wenn die bekannten politischen Risiken weiter bestehen, spricht vieles für ein fortlaufendes moderates globales Wachstum. Die Inflation scheint im Großen und Ganzen eingedämmt. Die Erwartung, dass die Notenbanken in absehbarere Zeit Zinssenkungen vornehmen, könnten sich erfüllen. Das spricht insgesamt für ein grundsätzlich positives Umfeld gerade für die Aktienmärkte.

So blieb auch die Gewichtung der Branchen weitgehend unverändert, nur der Bereich Freizeit & Unterhaltung wird auf „übergewichten“ hochgestuft. Die nachlassende Inflation und die in vielen Bereichen erfolgten Lohnanpassungen, lassen den Menschen wieder mehr Spielraum im Geldbeutel, was diesem Segment Umsatzwachstum bescheren dürfte. Auch in unserem Rentenportfolio, empfahl der Anlageausschuss die diversifizierte Aufstellung beizubehalten. In Erwartung möglicher Zinssenkungen sollten jedoch die durchschnittlichen Laufzeiten (3,2 Jahre, bei 4,4 Prozent Verzinsung) in nächster Zeit leicht erhöht werden.

Wenn Sie mehr über die Hintergründe erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen Anfang April einen Blick in den FVM Kapitalmarktbericht zu werfen. Hier wird auch Prof. Webersinke zu Wort kommen, der die aktuelle Situation in seiner bekannten und von vielen Kunden geschätzten Art wieder einmal verständlich auf den Punkt brachte.