FVM-Investmentprozess -
strukturiert, diversifiziert und transparent

Es ist unsere Philosophie, dass langfristige Anlagentscheidungen stets auf einer rationalen Grundlage getroffen werden sollten. Das spiegelt sich in unserem mehrstufigen Investmentprozess wider, der durch klare Strukturen und ethische Standards zum nachhaltigen Erfolg unserer Kunden wesentlich beiträgt.

Expertise statt Emotion

Die Grundlage für unser Handeln gibt der FVM-Anlageausschuss vor, der mindestens einmal im Quartal tagt. Hier legen wir gemeinsam mit wechselnden externen Experten den grundsätzlichen Rahmen für unsere Strategie fest, der uns als Leitfaden für das Tagesgeschäft dient. Ziel ist es, sich weder von allgemeiner Euphorie noch Pessimismus leiten zu lassen, sondern immer die langfristige Gesamtentwicklung im Blick zu behalten. Zusätzlich achten wir bei unseren Investments grundsätzlich auf moralisch ethische Mindeststandards, die wir schon seit vielen Jahren pragmatisch, ohne ideologische Scheuklappen oder regulatorische Verpflichtungen, einhalten.

Aus den im Anlageausschuss getroffenen Grundsatzentscheidungen leiten wir konkrete taktische Maßnahmen ab. Die operative Umsetzung erfolgt in regelmäßigen Portfoliomanagement-Meetings, in denen im Team die Selektion und Gewichtung von Einzeltiteln beschlossen wird. Das wird dann sowohl in den aktiven Einzelmandaten unter Berücksichtigung der Kundenvorgaben als auch in unserem ausgewogenen FVM-Classic UI umgesetzt.

Der FVM-Stiftungsfonds basiert auf einem noch langfristigeren Anlagehorizont. Durch eine fixierte Vermögensstruktur, die bewusst nur einmal jährlich rebalanciert wird, sollen Schwankungsauswirkungen über viele Jahre nivelliert werden. Zudem kombinieren wir im FVM-Stiftungsfonds ausgewogene günstige passive Indexfonds mit aktiver Selektion von Einzeltiteln. So werden Risiken noch breiter gestreut und trotzdem die langfristigen Chancen einer Qualitätsauswahl genutzt.

Ethik und Werte

Zu einer langfristig orientierten Vermögensverwaltung gehört es für uns schon seit vielen Jahren, auch ethische und moralische Kriterien miteinzubeziehen. Unsere Strategie haben wir in dieser Zeit im Dialog mit unseren Kunden stetig weiterentwickelt. Inzwischen hat die Europäische Union auch für Wertpapier-Dienstleistungen und Finanzprodukte Rahmenbedingungen definiert. Auf dieser Grundlage finden Sie hier im Detail:

"Unsere Strategie zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken"
 

Keine Berücksichtigung nachteiliger Auswirkungen der Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren

Trotz unserer unter Strategie zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken erklären wir folgendes: „Die diesem Finanzprodukt (bzw. Dienstleistung) zugrunde liegenden Investitionen berücksichtigen nicht die EU-Kriterien für ökologisch nachhaltige Wirtschaftsaktivitäten.“ Die Umsetzung der rechtlichen Vorgaben der EU, die eine im Sinne dieser Vorgaben nachhaltige Anlage ermöglichen würde, sind aufgrund der komplexen Rahmenbedingungen für uns derzeit nicht oder nur mit einem kaum zu bewältigenden Aufwand möglich. Insofern können wir aktuell  Nachhaltigkeitspräferenzen unserer Kunden weder berücksichtigen, noch in der Folge darüber berichten.
Wir beabsichtigen, sobald möglich, nachteilige Auswirkungen der Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren im Sinne der EU-Verordnungen zu berücksichtigen.“

Transparent und diszipliniert: Der FVM-Investmentprozess

Im Vorfeld erfolgt mit jedem Mandanten die Festlegung einer individuellen "Persönlichen Strategie". Der Investmentprozess definiert die taktische Umsetzung ("Taktische Strategie"). Transparenz und Disziplin haben oberste Priorität bei unseren Investmententscheidungen.

FVM-Anlageausschuss

Der vierteljährlich tagende Anlageausschuss bildet die Grundlage für die strategische Ausrichtung der Anlagestruktur. Im Gremium werden die ersten beiden Schritte des Investmentprozesses festgehalten. Einerseits erhalten wir durch die Einbeziehung von Gästen oft wertvollen Input zu spezifischen Branchenthemen. Andererseits garantiert uns ihre externe Sicht, dass wir unser operatives Handeln immer wieder neu reflektieren.

Wie läuft so eine Sitzung des Anlageausschusses ab? Im ersten Schritt erfolgt die konstruktive Diskussion über die derzeitige Lage an den Kapitalmärkten. Besonderes Augenmerk gilt hierbei den wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen. Abhängig von der Marktmeinung des Gremiums wird die grundsätzliche Gewichtung der einzelnen Anlageklassen definiert. In einem zweiten Teil wird dann die Struktur innerhalb der einzelnen Anlageklassen festgelegt - also, welche Branchen zum Beispiel im Aktienbereich eher bevorzugt oder reduziert werden sollten. Dies alles wird schriftlich festgehalten und dient bis zur nächsten Anlagausschussitzung als Orientierungsrahmen.

Anlagestruktur im Detail

1. Strategische Vermögensallokation
Überprüfung und Festlegung der strategischen Gewichtung unserer Anlageklassen - Aktien, Renten, Liquidität, Edelmetalle und Immobilien

2. Anlagestruktur 
Die Ausgestaltung innerhalb der Anlageklassen wird festgelegt.

  • Aktien: Aufteilung und Gewichtung nach Segmenten und Branchen
  • Renten: Emittenten-, Laufzeiten- und Währungsstruktur
  • Edelmetalle: Strategische Aufteilung

(Beispiel: Musterportfolio)